Augen auf beim Hundekauf - und beim Züchter

Augen Auf beim Hundekauf - und beim Züchter
Mopsdame Käthe und ihr Schicksal
Die Mops-Hündin Käthe wurde von ihren Besitzern in der SmartVet Tierarztpraxis Borgsdorf vorgestellt.Herrchen und Frauchen waren in großer Sorge. Käthe litt unter starkem Durchfall und Erbrechen. Sie war so schwach, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Tierärztin Tanja Nöske hatte einen Verdacht: "Hundeseuche - Parvovirose". Sofort machte Sie den Test - positiv - Der Verdacht hat sich bestätigt. Die Parvovirose ist eine sehr gefährliche hochansteckende Viruskrankheit. Mit Impfungen und Hygiene kann man aber gut vorbeugen.
Zusätzlich stellte sich heraus, dass Käthe unter massiven Befall von Flöhen und Würmern litt.
Ihr Zustand war sehr kritisch und die kleine Mopsdame musste stationär aufgenommen werden. Nach einigen Tagen Krankenhausaufenthalt, intensivmedizinischer Betreuung erholte sich Käthe allmählich und konnte schließlich gesund entlassen werden.
Käthes Besitzer erzählten, dass Sie den Welpen von einem deutschen Züchter erworben hatten. Der „Züchter“ konnten ihnen aber angeblich kein Impfbuch aushändigen.
Im Nachhinein haben sie aber erfahren, dass Käthe aus Polen importiert wurde und von dem sogenannten Züchter als Hund der eigenen Zucht verkauft wurde.
Dieser Fall ist kein Einzelfall. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich einen Hund zuzulegen, informieren Sie sich vorher gründlich. Sie sollten den Züchter genau unter die Lupe nehmen. Bei der Wahl ihres Welpen, achten Sie darauf, dass man Ihnen die Elterntiere vorstellt. Lassen Sie sich nicht ohne Papiere abwimmeln und ein Hund aus einer liebevollen und verantwortungsvollen Zucht hat auch seinen Preis. Sollte man Ihnen den Hund weit unter dem normalen Preis anbieten, sollten Sie Abstand von dem Verkäufer nehmen.
Sind Sie auch schon solchen Betrügern begegnet?
Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen und helfen Sie mit, unseriösen Züchtern die Möglichkeit für ihr betrügerisches Verhalten zu nehmen.
redaktion@smartvet.de